Außenlinien, Mittelkreis, Elfmeterpunkt – an diesem Sonntag erstrahlen die Spielfeldmarkierungen in der Kümpel-und-Hellmeister-Arena besonders exakt und weißer denn je. Erstmals wird die Spielfläche von einem Roboter abgekreidet. Der SV Westfalia Rhynern hat Anfang des Jahres so ein modernes Hilfsmittel gemietet. Der automatische Platzwart erledigt seine Aufgaben in rund 30 Minuten. In dieser Zeit ist das gesamte Spielfeld präzise markiert. Dazu hat ein Mitarbeiter der dänischen Firma TurfTank die benötigen Linien bereits im Roboter programmiert. Auch der Trainingsplatz und das neue Kleinspielfeld sind bereits eingespeichert.
Die Hauptvorteile umfassen erhebliche Einsparungen bei den Arbeitskosten, einen reduzierten Farbverbrauch, präzise Linienqualität, Flexibilität im Layout sowie Umwelt- und Arbeitsschutzvorteile im Vergleich zu herkömmlichen manuellen Linienmarkierungsmethoden.
Der besondere Clou: das Gerät kann programmiert werden, um Firmenlogos oder Vereinswappen auf den Rasen zu zaubern.
Vom SV Westfalia nahmen (von links) Jürgen Rietmann, Peter Dargel, Wilfried Ramacher, Arnulf Kleine und Wilhelm Lütkhoff an der Einführung des Roboters teíl.