Wir freuen uns, dass nun auch der Vorstand des SV Westfalia Rhynern e.V. ab dem 1. September 2024 erstmals durch eine hauptamtliche Geschäftsführung tatkräftig unterstützt wird. Und einmal mehr freuen wir uns, in dieser für uns neuen Funktion mit Jörg Beuning ein Rhyneraner Original gewonnen zu haben. Beuning kennt die Rhyneraner Lebensart und Vereinsstrukturen seit Jahrzehnten und auch unseren Verein mit all seinen Abteilungen und Besonderheiten aus dem Effeff. Wir wünschen ihm und uns eine stets glückliche Hand.
Für uns Ehrenamtliche im Geschäftsführenden Vorstand ist dies der richtige und notwendige Schritt, der auch nicht später hätte kommen dürfen. In den zurückliegenden Jahren haben wir mit der Führung der Sportgeschäfte und insbesondere in der Bauherrenfunktion und Verantwortung für unser neues Sportzentrum tausende Stunden unserer Familien- und Freizeit eingesetzt. Der Erfolg gibt uns recht. Doch mit dem Aufwand der heute notwendig geworden ist, um den gewachsenen und gestärkten Verein mit nunmehr 1150 Mitgliedern zu führen, sind wir mit der reinen Ehrenamtlichen immer wieder an Grenzen gestoßen. Ein stetig wachsendes Jahresgeschäftsvolumen lässt sich nicht nebenbei erledigen. Und mit unserem hochverdienten bisherigen Kassierer Hubert Wiehagen haben wir aus Altersgründen nun auch eine echte Größe für diesen geschäftlichen Teil in den wohlverdienten „Ruhestand“ entlassen. Dies ist nun der Übergang zu einer hauptamtlichen Geschäftsführung, die unserem Verein eine hoffentlich weiterhin segensreiche Zukunft bringt. Mit Jörg Beuning setzen wir zugleich auf sein Netzwerk und die Stärken Rhynerns. Gerne stellen wir ihn in unserem heutigen Stadionheft vor, damit auch Sie sich ein Bild von ihm machen können. Er wird in allem ihr Ansprechpartner sein. Dass wir diesen Weg beschreiten können, haben wir nicht zuletzt auch dem Vorstand unserer Sportkita „Rabatz am Berg“ mit zu verdanken. Jörg Beuning wird einen Teil seiner Arbeitszeit auch für den Geschäftsführenden Vorstand des Kita-Trägervereins einsetzen. Das ist ein wichtiger Bestandteil, um die Hörde zur Hauptamtlichkeit nehmen zu können.
Das ist Jörg Beuning als Westfalia-Mitglied:
· 52 Jahre alt, seit über 40 Jahren Mitglied beim SV Westfalia Rhynern, davon rund 35 Jahre lang in unterschiedlicher Weise ehrenamtlich tätig.
· Einige Jahre die Vorstandsarbeit als Pressewart kennengelernt. Dazu gehörte die Gründung und Produktion des Stadionheftes Am Papenloh sowie die Erstellung der Vereinschronik zum 75-jährigen Bestehen.
· Jugendfußballtrainer, Fußball-Abteilungsleiter, Übungsleiter der Soccer-AG und seit rund zehn Jahren Team-Manager bei der dritten/zweiten Fußball-Mannschaft.
· Hier und da Sonderaufgaben, zum Beispiel Mitglied des Orga-Teams beim Umzug vom Papenloh in den Westfalia Sportpark mit Abrissparty, Festzug durchs Dorf und Stadtbezirksfest.
· Selbst sportlich aktiv als Kind in der Judoabteilung sowie als Fußballer bis zum 22. Lebensjahr, danach aus beruflichen Gründen „Karriere beendet“. Später noch hobbymäßig in der Badminton-Abteilung aktiv.
Beruflicher Werdegang:
Von 1995 bis 1997 Ausbildung zum Redakteur beim Soester Anzeiger. Dort von 1997 bis 2012 als Sportredakteur tätig. Von 2012 bis 2024 Lokalredakteur für den Stadtbezirk Rhynern.
Seine Sichtweise:
Ich verspüre eine große Vorfreude auf eine neue berufliche Herausforderung bei gleichzeitigem Respekt vor einer besonderen Aufgabe. Ich bin dankbar, dass mir dieses Vertrauen geschenkt wird und ich ein Stück weit mein Hobby zum Beruf machen kann. Durch meine langjährige ehrenamtliche Mitarbeit im Verein glaube ich, viele Sicht- und Denkweisen zu kennen.
Ich hoffe, dass es mir gelingt, den vielen Ehrenamtlichen im Verein den Rücken zu stärken, ihnen Aufgaben abzunehmen, damit sie weiter mit Spaß ihre Freizeit gestalten können, sie dabei auch so weit zu lenken, dass wir gemeinsam unsere Westfalia in eine gute Zukunft führen können. Die Geschäftsführung gibt einen roten Faden vor, an dem sich die Ehrenamtlichen orientieren und festhalten können.
Gleichzeitig bitte ich darum, mir die nötige Zeit zu geben, um in die vielseitigen Aufgabenfelder reinwachsen zu können. Vieles wird sich erst im Laufe der Wochen entwickeln.
Die Aufgaben als Geschäftsführer:
Insgesamt geht es mir darum, dass wir auch nach dem Umzug in das außergewöhnliche Vereinsheim, das einen Hauch von Professionalität bietet, das erhalten, was uns als SV Westfalia immer ausgezeichnet hat: das Miteinander und das Familiäre.
Kita „Rabatz am Berg“:
Ein wichtiger Bestandteil wird auch die Arbeit für unsere Sport-Kita „Rabatz am Berg“ sein. Auch deren Verwaltung liegt noch komplett auf ehrenamtlichen Schultern. Hier soll dem sehr engagierten Vorstand des Trägervereins Arbeit und Verantwortung abgenommen werden. Die Kita hat sich längst zum Aushängeschild des Vereins im Dorf Rhynern entwickelt. Das soll so bleiben.
Das Zusammenspiel von Sportverein und Kita hat sicherlich Verbesserungspotenzial. Für beide Seiten ist dies neu. Der SV Westfalia Rhynern ist nicht nur ein Fußballverein. Sehr wohl aber nimmt die Fußball-Abteilung mit ihrem Leistungsgedanken eine große Rolle im Verein ein. Ohne die Erfolge hätte es einen Neubau dieser Art nie gegeben. Dass Kita und Westfalia weiter zusammenwachsen, ist eine Herzensangelegenheit für mich.
Geschäftsstelle:
Die Leitung der Geschäftsstelle als Anlaufstelle Nummer eins im Verein gehört zu Aufgaben des Geschäftsführers.
Der Hauptarbeitsplatz des neuen Geschäftsführers wird die Geschäftsstelle im Vereinsheim sein. Diese wird im Gebäude umziehen. Die ehemalige Hausmeister-Wohnung im ersten Stock ist fortan Eure Anlaufstelle.
Öffnungszeiten und Erreichbarkeit werden zeitnah neu überarbeitet und publik gemacht.